Vom 9. bis 12. August fand im tschechischen Tabor-Klokoty das diesjährige Jungoblatentreffen statt. Dort betreuen die Oblaten einen Wallfahrtsort.
Mit dabei waren elf junge Oblaten aus der Tschechischen Republik, Indien, Deutschland und Polen.
Im Zentrum des Treffens stand das Miteinander der Mitbrüder. Pater Provinzial Felix Rehbock, der das Treffen zu Beginn besuchte, sprach über die Hoffnung als geistliche Tugend, die uns in der Provinz hilft, trotz aller Schwierigkeiten weiterhin das Evangelium zu verkünden; besonders auch bei unserer Arbeit mit jungen Menschen. Der Provinzial ermutigte die jungen Oblaten, sich weiterhin eifrig in ihren Tätigkeitsbereichen zu engagieren. Er erinnerte seine Mitbrüder daran, dass die Mission in der deutschen und tschechischen Kirche oft anspruchsvoller sein kann als ein Auslandseinsatz. Der Provinzial verwies auf den Enthusiasmus und die Hingabe, die viele Mitbrüder auszeichnet, die fern von der Heimat missionarisch wirken; diese müssten auch bei den Missionaren, die in Europa verbleiben oder nach Europa kommen, vorhanden und noch stärker sein.
Für die Mitbrüder gab es auch Zeit zum Erfahrungsaustausch. Im vergangenen Jahr haben die jungen Oblaten sehr unterschiedliche Erfahrungen in verschiedenen Teilen der Welt, wie Argentinien, Belgien, Italien, Deutschland und Tschechien gemacht. So lauschten alle gespannt, was ihre Mitbrüder zu berichten hatten.
Am letzten Tag reisten die Oblaten gemeinsam mit Mitgliedern der tschechischen Oblatenjugend in die Hauptstadt Prag. Hier besuchten sie unter anderem das Grab des Heiligen Johannes Nepomuk im Veitsdom und die Kirche der Siegreichen Jungfrau Maria mit der berühmten Statue des Prager Jesuskindes. Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Treffen der jungen Oblaten in der Provinz geben.
P. Piotr Depta OMI